„Theater im weitesten Sinn ist Leben, und wenn die Darsteller in eine andere Persönlichkeit schlüpfen, müssen sie jenes überzeugende ‚Ja’ sagen, das die Verwandlung bewirkt, ob nun Teufel oder Dirne, Gott oder Geliebte, Tor oder Tier gelingen sollen! So setzt euch denn ins Dunkel, wo plötzlich der Gong ertönt, der Vorhang sich hebt und Bild, Stimme und Geste euch dem Endlichen und Trägen für Stunden entziehen.“
Rudi Kurzemann (1932 – 2008)
1965 folgten 19 Herren und eine Dame dem Ruf von Ernst Mohr zur konstituierenden Sitzung und legten so den Grundstein zur Sicherung der uralten Götzner Theatertradition. Mittlerweile ist der Verein auf ein Vielfaches angewachsen und hat sich landesweit zu einer fixen Größe in der Amateurtheaterszene entwickelt.
Der Spielkreis Götzis steht für qualitätvolle Produktionen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und hat sich nie auf ein bestimmtes Genre festlegen lassen. Die Bandbreite der gespielten Stücke reicht von Märchen und Klassikern über Komödien bis hin zu Kriminalkomödien, Thrillern und Dramen. Eine Übersicht über alle bisherigen Produktionen findet sich in der Rückschau.
Alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich – vom Regisseur und den Mitspielern über das Personal hinter der Bühne bis zum Einlasspersonal leisten alle Mitwirkenden einer Produktion viele Arbeitsstunden kostenlos.
Hauptsächliche Spielstätte ist das „Vereinshaus“ in Götzis, der Vereinshaussaal der Kulturbühne AMBACH. Bespielt wurden aber auch schon die Burgruine Neu-Montfort (anlässlich einer Gemeinschaftsproduktion mit der Studiobühne Montfort „Ein Sommernachtstraum“), der Hof des Sonderberg-Schlössles der Familie Kräutler sowie das Junker-Jonas-Schlössle, die Töbelehalle und andere Spielstätten in Götzis.